Es
war einmal ganz entspannend bei einer solchen Prüfung nicht als aktiver
Teilnehmer, sondern nur als Beobachter, Helfer, Schütze und „seelischer
Beistand“ anwesend sein zu können.
Gabi mit Manu |
Ich muss gestehen, man genießt es anfangs doch sehr,
in die angespannten – teils gequälten – Gesichter der Hundeführer zu
schauen.
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Man schmunzelt insgeheim über die netten,
aufbauenden Begrüßungsworte der Richter (weiß man doch aus eigener
Erfahrung: das hilft sowieso nicht).
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Gabi, Traute Burose & Dr. Pilz mit Sohn |
Herr Hinzmann, Jürgen und Rike |
Das Richterteam unter
Leitung der Prüfungsobfrau Traute Burose
und den JGHV-Richtern Horst
Henrichsen-Verkennis
und Frank Steinhoff
versuchte über den ganzen Tag
wirklich alles, um den Hundeführern die Angst und Nervosität zu nehmen.
Mit mehr oder weniger Erfolg, wie man allerdings zugeben muss, wenn ich da
so an Rike denke.....
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Endlich war der
Papierkram erledigt und das erste Team (Gabi mit Manu) konnte mit der
ersten Aufgabe, der Freiverlorensuche, beginnen.
Es lief wie am
Schnürchen – bei allen 5 teilnehmenden Teams. |
Mogi und Rike |
Doch wer gedacht hätte, alle würden jetzt ruhiger, der irrte gewaltig!
Plötzlich stellte auch ich fest, dass ich ganz schön nervös war. Man
fiebert halt doch mit und das Zuschauen ist fast noch schlimmer, als es
selber zu machen.
Schnell noch die Schussfestigkeit der Hunde überprüfen und dann sollte es
zum Wasser gehen. Wie erwartet hatte keiner der Hunde mit den Schüssen ein
Problem. (Nur die Schützen waren schlecht: keiner hat etwas getroffen!)
Rike |
So trafen denn alle Führer mit ihren Hunden erwartungsvoll am Wasser ein.
Es war eine durchaus beeindruckende |
Die Wasser --- Ente
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und anspruchsvolle
(um nicht zu sagen: furchteinflößende )
Teichanlage.
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Hier waren eindeutig die drei Labbis in
ihrem Element. Aber auch Imogen und Manu konnten die Aufgaben bewältigen.
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Herr Hinzmann, Frau Hoffmans,
Jürgen und Gabi |
Zurück im Revier von Herrn Dammer konnte während der wohlverdienten
Mittags-pause der erste Erfahrungsaustausch unter Teilnehmern und Richtern
erfolgen. Es war eine sehr nette Atmosphäre, geprägt von Teamgeist und
Miteinander.
Weiter ging es mit den Gehorsamsfächern: Leinenführigkeit, Frei bei Fuß,
Ablegen mit Schuss. Kein Thema für alle!!!
Jetzt waren die Waldschleppen an der Reihe und man merkte deutlich, wie
die Anspannung wieder stieg. Mogi und Manu zeigten sich jedoch
erwartungsgemäß von ihrer allerbesten Seite.
Damit war das Kapitel Waldfächer erledigt und wir fuhren ins Feldrevier,
um die beiden letzten Prüfungsfächer, Einweisen und Feldschleppen, zu
absolvieren.
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Leider hatte Gabi
beim Einweisen etwas Pech, da Manu ausgerechnet jetzt seinen eigenen
Arbeitsstil entwickelte. Er holte das falsche Stück zuerst. Egal,
das kostete nur ein paar Punkte.... |
Dafür lief bei Rike mit Mogi
alles glatt.
(Hier kam lediglich ganz kurz der „Pfifferling“ durch....)
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Herr Hinzmann, Jürgen
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Das Ziel bereits vor Augen, froren und schwitzten wir jetzt, so glaube
ich, alle abwechselnd. Nun galt es „nur noch“ die Feldschleppen zu
meistern.
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Tief durchatmen und
los ging’s! Manu war ganz souverän (eine seiner leichtesten Übungen
so eine Schleppe...) und Gabi am Ende! |
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Jetzt flossen die
ersten Tränen der Erleichterung und der Freude!
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Rike leistete sich hier vor lauter Aufregung einen kleinen Führerfehler.
Sie setzte Mogen ein zweites Mal auf der Schleppe an (wobei ich überzeugt
bin, Mogi hätte die Schleppe von selber wieder aufgenommen;
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aber als
Zuschauer hat man ja immer leicht reden...). Punkte verschenkt, aber
BESTANDEN!!! |
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Rike konnte es kaum
glauben - die Freude war grenzenlos!
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Ein aufregender Tag
ging bei einem leckeren Essen (jetzt schmeckte es allen wieder) in
harmonischer Atmosphäre mit netten Gesprächen zu Ende. Alle 5 Gespanne
hatten bestanden und entsprechend gut war die Stimmung.
Noch einmal
Glückwunsch an Euch und Eure tollen Hunde! Wir haben (fast) immer an Euch
geglaubt (ehrlich währt am längsten) und sind ganz doll stolz auf Euch!!!
Jürgen und Karin mit
Doyan, Sunny und
Keke-Wuk
Text von Karin Hartwig
Niiiiiiie, nie ---
wollte ich eine BLP. machen
und noch was!!! Mogi mag üüüberhaupt kein Wild.
Aussage von Gabi !!! :
" Stell dich nicht so an, die Blonden Showies machen das schon."
Das war mein Untergang.
Da waren sie, die schlaflosen Nächte, die Magenschmerzen.
Macht man die eine Tür zu, geht die nächste auf.
Wo trainieren wir? Wer trainiert mit uns?
--- Fragen --- Fragen --- Fragen.
Doch irgendwie ging
es immer.
Wie ???
Ich wusste es nicht.
Nun haben wir die
BLP.
Danke Karin für die wunderbare Beschreibung des Prüfungstages.
Es war ein sehr eindrucksvoller Tag den ich nie vergessen werde.
Super nette und freundliche Richter und Hundeführer.
Das Wetter meinte es auch noch gut an diesem Tag.
Ein rund um gelungener Tag
zu dem ihr sehr viel beigetragen habt. |